Berichte

"Deshalb geht niemand in die Wehr"

BZ-INTERVIEW mit Christoph Zachow vom Kreisfeuerwehrverband zum Thema Entschädigungen für ehrenamtliche Retter.

 

 

Es ist eine Aufwandsentschädigung, aber bei Weitem kein Lohn: das Geld, das Feuerwehrkommandanten und ihre Stellvertreter für ihre Arbeit bekommen. Zu der Höhe dieser Entschädigung spricht der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Breisgau-Hochschwarzwald Empfehlungen aus. Die Gemeinden gehen damit sehr unterschiedlich um, manche sind so großzügig, dass auch Feuerwehrleute ohne Leitungsfunktion etwas bekommen. Andere bezahlen deutlich weniger. Darüber hat Kathrin Blum mit Christoph Zachow gesprochen. Er ist Vorsitzender des KFV.

BZ: Sie sind stellvertretender Abteilungskommandant und wissen, wie viel Arbeit mit diesem Ehrenamt verbunden ist. Wie viel Geld hätten ehrenamtliche Feuerwehrleute Ihrer Meinung nach verdient?

Zachow: Ich finde eine Anerkennung wichtiger, als einen finanziellen Ausgleich. Das kann beispielsweise freier Eintritt ins Schwimmbad und Fitnessstudio sein, ein kostengünstiger oder kostenloser Aufenthalt im Feuerwehrhotel oder die Gutschrift von Rentenpunkten, wie sie in Frankreich üblich ist. Wie viel Geld Leistungsträger – also Kommandanten und ihre Stellvertreter – bekommen sollten, haben wir in den Empfehlungen des KFV herausgearbeitet.

 

Weiterlesen: Kreisfeuerwehrverband zu Entschädigungen für ehrenamtliche Retter (2016-05-21)

Unterstützung beim technischen Hilfeleistungstag

RW-2 Öl ins Übungsgeschehen miteinbezogen – Interkommunale Zusammenarbeit im Mittelpunkt

 

Am Samstag, 16. April 2016 fand zum dritten Mal der technische Hilfeleistungstag der Feuerwehren Bötzingen, Eichstetten, Gottenheim, March und Umkirch statt. Zusätzlich waren die Feuerwehr Teningen sowie der Rettungsdienst des DRK Tag anwesend. Die Feuerwehr Breisach unterstütze die Wehren mit dem RW-2 Öl und zeigte den Kameraden des Unterstützungsbereichs Kaiserstuhl, welche Gerätschaften auf dem Rüstwagen vorhanden sind und welche Einsatzmöglichkeiten sich daraus ergeben.

Die Feuerwehren trafen sich um 7:30 Uhr im Clubheim des SC Eichstetten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Mathias Meier, Kommandant der Feuerwehr Eichstetten, ging es mit dem theoretischen Teil weiter. Hier stellte Kai Uwe Ullwer seine Erfahrungen aus Sicht des Rettungsdienstes und der Feuerwehr bei technischer Hilfeleistung dar. Er vermittelte ebenfalls seine Erlebnisse mit diversen Einsätzen.

Gegen 9 Uhr ging es dann auf das Gelände der Firma Rinklin in Eichstetten. Hier wurden auf und rund um das Firmengelände sechs verschiedene Stationen vorbereitet. Die Stationen waren:

  • Verkehrsunfall mit landwirtschaftlichem Fahrzeug
  • Verkehrsunfall Anprall eines Pkw an einem Gebäude
  • Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Llw
  • Baggerunfall mit elektrischem Strom
  • Person unter Fertigteil
  • Traktorunfall am Bach mit auslaufenden Stoffen

Bei den Übungen wurden jeweils zwei Wehren gemeinsam mit einem Fahrzeug des DRK, durch eine Übungsleitstelle alarmiert. Es ging dabei in erster Linie um die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren, da diese auch im Ernstfall gemeinsam handeln müssen. Jede Ausbildungsstation dauerte circa eine Stunde, und nach jedem Abschluss der entsprechenden Station wurde eine kurze Manöverkritik durchgeführt.

 

 

Die Lehrgansteilnehmer und Ausbilder im Gruppenbild

 

Weiterlesen: Unterstützung beim technischen Hilfeleistungstag

Die Zahl der Einsätze steigt weiter

Die Breisacher Gesamtwehr musste im vergangenen Jahr 145 Mal ausrücken / Viele Fehlalarme / Zahlreiche Beförderungen.

 

 

BREISACH. Die Feuerwehren aus Breisach und den Stadtteilen hatten 2015 viel zu tun. Die Zahl der Einsätze stieg um 18 Prozent auf 145. Zudem engagieren sich die Breisacher Wehrmänner über die Grenzen der Stadt hinaus.

Rückblick: Gesamtkommandant Jochen Böhme begrüßte die Gäste. Schriftführer Ralf Reber hatte 145 Einsätze (Vorjahr 123) gezählt, also 18 Prozent mehr. Es gab insgesamt 48 Brandeinsätze, 58 technische Hilfeleistungen, 16 ABC-Alarme, drei Wasserrettungen und 29 Fehlalarme. 20 Personen konnten gerettet werden, für sechs kam jede Hilfe zu spät.

 

231 Kameradinnen und Kameraden gehören derzeit den einzelnen Abteilungen an, der Personalstand blieb damit gegenüber dem Vorjahr fast unverändert. Die Freiwillige Feuerwehr ist auch über Breisachs Grenzen hinaus aktiv. Die Führungsgruppe Kaiserstuhl wird von Uwe Müller geleitet, ihn unterstützen sieben Kameraden aus Breisach, einer aus Gündlingen und drei aus Oberrimsingen. Den Hochwasserzug des Landkreises leitet Christoph Zachow, hier werden 15 Kameraden aus Breisach eingesetzt. Diese Spezialisten absolvierten zahlreiche Übungen und Fortbildungen. Die Gesamtwehr kann auf 86 Atemschutzgeräteträger, 46 Führerscheininhaber CE, 68 Maschinisten, 19 Bootsführer, 25 Gruppenführer und 22 Zugführer zurückgreifen. [...]

 

 

Den vollständigen Bericht der Badischen Zeitung online finden Sie hier:

Die Zahl der Einsätze steigt weiter

(veröffentlicht am Di, 05. April 2016 auf badische-zeitung.de)

 

 

Den aktuellen Jahresbericht unserer Wehr können Sie als PDF-Dokument über den folgenden Link abrufen:

iconJahresbericht 2015 der Freiwilligen Feuerwehr Breisach (4,9 MB)

 

 

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Uwe Müller startet in seine letzte Amtsperiode

Mitglieder der Oberrimsinger Feuerwehr bestätigten ihren Kommandanten / Im Juni soll der Spatenstich für das Gerätehaus erfolgen.


 

BREISACH-OBERRIMSINGEN. Wiedergewählt haben die Mitglieder der Oberrimsinger Feuerwehr ihren Abteilungskommandanten Uwe Müller. Müller, der bereits seit 15 Jahren im Amt ist, kündigte an, dass dies seine letzte Amtsperiode als Kommandant sein werde.

 

Rückblick: 2015 wurde die Oberrimsinger Wehr zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen, fünf davon waren Brandeinsätze. Hinzu kamen zwei Unwettereinsätze. Einmal mussten die Helfer wegen eines Wasserschadens ausrücken, zweimal mussten ausgelaufene Gefahrstoffe beseitigt werden. Jeweils einmal war die Wehr bei der Reanimationsunterstützung beziehungsweise bei der Bergung einer Person über die Drehleiter zum Einsatz. Es gab einen Fehlalarm.

In den Dankesworten kam immer wieder das geplante gemeinsame Feuerwehrgerätehaus zur Sprache, das sich die Feuerwehrabteilungen Oberrimsingen und Niederrimsingen teilen werden. Die Fertigstellung ist für den Jahresbeginn 2017 vorgesehen. Er freue sich schon auf den Spatenstich im Juni, sagte der Breisacher Feuerwehrkommandant Jochen Böhme, der das gute Miteinander der Feuerwehren lobte. "Vielen Dank, Ihr seid Spitzenklasse!", lobte Ortsvorsteher Frank Greschel die Feuerwehrabteilung. [...]

 

Den vollständigen Bericht der Badischen Zeitung online finden Sie hier:

Uwe Müller startet in seine letzte Amtsperiode

(veröffentlicht am Di, 15. März 2016 auf badische-zeitung.de)

 

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Neue Ära im Kreisfeuerwehrverband

Christoph Zachow löst Markus Riesterer als Verbandsvorsitzenden ab / Ehrenmitgliedschaft für Landesverbandsvize Gerhard Lai.

 

BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Nach zehn Jahren an der Spitze der Dachorganisation der freiwilligen Feuerwehren des Landkreises stellte sich Verbandsvorsitzender Markus Riesterer auf der Hauptversammlung in Bötzingen nicht mehr zur Wahl. An seine Stelle wurde mit 99 Prozent der Stimmen Breisachs stellvertretender Feuerwehrkommandant Christoph Zachow gewählt. Für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt wurden dessen Stellvertreter Gotthard Benitz und Karlheinz Thoma.

 

Sichtlich schwer fiel es Markus Riesterer dann aber doch, seinem Nachfolger, dem 33-jährigen Hauptbrandmeister und Bollschweiler Hauptamtsleiter Christoph Zachow, den Platz in der Mitte des Kreisfeuerwehrvorstandspodiums zu überlassen. Er freue sich auf die neue Aufgabe, so der neue Vorsitzende. Er forderte alle Anwesenden auf, sich in der Verbandarbeit zu engagieren. Der scheidende Verbandsvorsitzende hatte bereits in seiner Begrüßungsrede angekündigt, nicht noch einmal kandidieren zu wollen. "Eine spannende, lehrreiche und aufreibende Zeit geht zu Ende", fasste Riesterer die vergangenen zehn Jahre zusammen. Er dankte den "vielen Wegbegleitern", insbesondere dem Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrverbandes (LFV), Gerhard Lai, sowie den Fachbereichsleitern am Landratsamt und Landrätin Dorothea Störr-Ritter, die sich unter den knapp 500 Versammlungsgästen befand. "Es gab nie ein Nein, die Zusammenarbeit war klasse", lobte Riesterer die Behörde.. [...]

 

 

Den vollständigen Bericht der Badischen Zeitung online finden Sie hier:

Neue Ära im Kreisfeuerwehrverband

(veröffentlicht am Di, 15. März 2016 auf badische-zeitung.de)

 

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