Landkreis hält 8000 Sandsäcke für Hochwasser bereit
Im Lauf der Woche schlägt das Wetter um – Meteorologen rechnen in Südbaden mit Gewittern. Wenn es schlecht läuft, werden dann wieder Sandsäcke gebraucht. In Eschbach stehen welche bereit.
Rund 8000 gefüllte Sandsäcke warten im Katastrophenschutzlager des Landkreises im Gewerbepark Breisgau in Eschbach auf ihren Einsatz bei Hochwasser- und Starkregenereignissen im Kreisgebiet oder auch in benachbarten Landkreisen. Sie wurden am Samstag von den Angehörigen der vor drei Jahren neu aufgestellten Einsatzeinheit "Zug Hochwasser" gefüllt. Weitere 100.000 leere Sandsäcke sind darüber hinaus gebündelt eingelagert.
Hochwasser und Starkregen haben im Landkreis und in anderen Regionen des Landes erheblich zugenommen. Und wo sich große Wassermengen ihren Weg in Wohnhäuser, Firmen und andere Gebäude suchen, stehen die betroffenen Menschen der Situation oft ratlos gegenüber. Wie das Wasser zurückdrängen oder gar am Eindringen hindern? Eine oft gestellte Frage, auf die die Feuerwehren und der Landkreis im Katastrophenfall jetzt rasch in großem Umfang mit einem großen Sandsacklager reagieren können. "In unserem Katastrophenschutzlager im Gewerbepark Breisgau lagern nun 8000 bereits gefüllte Sandsäcke in Transportgitterboxen", erzählt der zuständige Fachbereichsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis, Peter Meyer.
Dazu waren am vergangenen Samstag etwa die Hälfte des 30 Personen starken Einsatzzuges "Hochwasser" am Werk, die über eine spezielle Abfüllanlage 32 Tonnen Sand verarbeiteten, die anschließend in 40 Gitterboxen eingelagert wurden. Nun stehen dem Einsatzzug rund 100 bis zum Rand gefüllte Gitterboxen zur Verfügung. Dass nicht noch mehr Sandsäcke gefüllt werden, liegt an der begrenzten Haltbarkeit: "Wenn die Säcke dunkel und trocken gelagert werden, halten sie schon einige Zeit, aber nicht unbegrenzt", sagt Zugführer Christoph Zachow.
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Landkreis hält 8000 Sandsäcke für Hochwasser bereit
(veröffentlicht am Di, 19. Juli 2016 11:59 Uhr auf badische-zeitung.de)
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"Breisacher Münster brennt" – Feuerwehr übt den Ernstfall
Im Dachstuhl des Breisacher Münsters bricht ein Feuer aus, vom Blitz werden drei Zimmerleute schwer verletzt und müssen gerettet werden. Ein Szenario, das nun die Feuerwehr geübt hat.
Zum Glück ist diese Situation nur ein möglicher Notfall, den sich die Freiwillige Feuerwehr Breisach für ihre Frühjahrsübung ausgedacht hat. Jochen Böhme, Kommandant der Breisacher Gesamtwehr, stellte den vielen Zuschauern das Drehbuch vor, während aus dem Dach des Mittelschiffs starker Qualm hervortrat.
Ein Kirchenangehöriger habe um 18 Uhr das Feuer gemeldet, daraufhin sei die Gesamtwehr aus der Kernstadt, aus Gündlingen sowie Nieder- und Oberrimsingen alarmiert worden.
Außerdem wurden die Drehleitern aus Bötzingen und Neuf-Brisach angefordert. Die französischen "Pompiers" schaffen es allerdings nicht zum Einsatz nach Breisach. Während ihrer Anfahrt nämlich werden sie wegen eines eigenen Notfalls gerufen, erklärte Böhme.
Im Schneckenturm an der Südseite des Münsters sei ein Feuerwehrtrupp im Einsatz verschüttet worden. Selbstständig können sie nicht zurückkommen, da der Dachstuhl des Mittelschiffs teilweise eingestürzt sei. Nur mit Hilfe von Brechstangen und Schaufeln könnten sie von ihren Kameraden befreit werden.
Die Besatzung auf den Drehleitern aus Breisach und Bötzingen sicherte mit ihren Schläuchen die Dächer. Dafür wurden eilig Zuleitungen und Pumpen verlegt. Weil in diesem Szenario einkalkuliert werden muss, dass das Wasser knapp wird, bezogen die Feuerwehrleute den Schwanenweiher unterhalb des Rheintors mit ein. [...]
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Breisacher Münster brennt – Feuerwehr übt den Ernstfall
(veröffentlicht am So, 05. Juni 2016 16:31 Uhr auf badische-zeitung.de)
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Hier noch Impressionen dieser Übung:
Spatenstich fürs Feuerwehrgerätehaus
Das lange geplante Projekt in Rimsingen kostet die Stadt 2,4 Millionen Euro / Vorhaben stößt bei Bevölkerung auf großes Interesse.
BREISACH-RIMSINGEN. Auf sehr großes Interesse stieß der erste Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in Rimsingen.
Bekanntlich wird es nahe der Gemeindegrenze zwischen Nieder- und Oberrimsingen am Oberrimsinger Weg gebaut. In dem Gebäude werden die beiden freiwilligen Feuerwehren aus Nieder- und Oberrimsingen ein neues Zuhause finden (die BZ berichtete bereits). Gemeinsam mit den beiden Ortsvorstehern Pius Mangold und Frank Greschel hieß Bürgermeister Oliver Rein an die 100 Gäste willkommen. Fast vollständig waren die Feuerwehrmänner aus den beiden Stadtteilen angetreten, dazu das Abteilungskommando aus Breisach und der stellvertretende Kreisbrandmeister Jörg Weber. Rein konnte auch viele Stadt- und Ortschaftsräte begrüßen, ebenso Mitarbeiter der Verwaltung und die Architekten Friedemann Roller und Stephan Hänsler, die für den Bau verantwortlich sind.
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Spatenstich fürs Feuerwehrgerätehaus
(veröffentlicht am Mi, 06. Juli 2016 auf badische-zeitung.de)
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3 Wettkampfgruppen erfolgreich bei den Leistungsübungen
Nach langer Zeit wieder neue Leistungsabzeichen in Bronze
Nach Jahrzehnten haben bei den diesjährigen Leistungsübungen des Landkreises am 2. Juli in Eichstetten wieder 3 Wettkampfgruppen mit 16 Teilnehmern aus diversen Abteilungen der Freiwiligen Feuerwehr Breisach und drei Teilnehmern aus Vogtsburg-Burkheim teilgenommen. Alle haben erfolgreich das Bronzene Leistungsabzeichen des Landes Baden-Württemberg absolviert. Hierfür haben sich die Kameradinnen und Kameraden zusätzlich zum regulären Einsatz- und Übungsdienst zwei Monate lang einmal wöchtentlich zum Training für diesen Wettkampf getroffen.
Wir gratulieren den Teilnehmern recht herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.
Breisacher Wehr braucht ein neues Löschfahrzeug
Der Gemeinderat beschließt den Feuerwehrbedarfsplan.
BREISACH. Wie steht die Feuerwehr jetzt da, wo gibt es Engpässe und was braucht die Wehr in den nächsten fünf Jahren? Antworten auf diese Fragen gibt der Feuerwehrbedarfsplan. Der Breisacher Gemeinderat hat jetzt den Rahmenplan für die nächsten fünf Jahre beschlossen. Festgelegt wurde damit auch, dass die Freiwillige Feuerwehr Breisach 2018 ein neues Löschgruppenfahrzeug bekommen soll.
Die Basis für den Feuerwehrbedarfsplan, der alle fünf Jahre fortgeschrieben wird, ist die Analyse der örtlichen Risikosituation, erläuterte der Breisacher Feuerwehrkommandant Jochen Böhme. Mit insgesamt 230 Mitgliedern, davon 167 Aktiven, sei die personelle Struktur der Feuerwehr sehr gut, sagte Böhme. Ein Schwachpunkt sei nur die Tagesbereitschaft. Derzeit stehen hierfür 17 Feuerwehrangehörige zur Verfügung, 21 seien aber zur Besetzung der Fahrzeuge nötig.