Einsatz-Nr.

91

Datum

13.09.2012

Beginn/Ende

20:51 – 23:30 Uhr

Alarmstichwort

H 3: Person in Zwangslage mittel

alarmierte Schleifen

Rüstzug

Einsatzort

Zur Rheinbrücke

Fahrzeuge

VRW, ELW 1, LF 20/16-1, RW-2, LF 20/16

Einsatzbericht

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr am Donnerstagabend gerufen. Ein PKW war offensichtlich viel zu schnell in den Kreisverkehr vor der Rheinbrücke gefahren, schoss über die Mittelinsel und stürzte eine Böschung herunter. Hierbei prallte das Fahrzeug gegen mehrere Bäume, die zum Teil abgerissen wurden.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte das Unfallfahrzeug, der junge Fahrer war noch in dem völlig demolierten Wagen eingeklemmt.

In einer teils dramatischen Rettungsaktion wurde das Feuer mit Feuerlöschern und dem Schnellangriff des Löschfahrzeugs gelöscht und der Fahrer schnellstmöglich mit hydraulischem Rettungsgerät (Schere, Spreizer) aus dem Fahrzeug befreit. Die Rettungsarbeiten wurden durch ein hohes Aufkommen an Passanten und Bekannten des Unfallopfers, durch teilweise handgreifliche Aktionen gegenüber den Einsatzkräften, behindert. Die Polizei rückte darauf hin mit einer verstärkten Mannschaft und einem Polizeihund an, um die Rettungsarbeiten abzusichern.

Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Patient mit dem angeforderten Rettungshubschrauber aus Basel in die Klinik geflogen.

Die Straße zwischen Kreisverkehr und Rheinbrücke war während der Rettungsarbeiten komplett gesperrt.

Neben der Polizei und der Breisacher Wehr, die mit rd. 25 Einsatzkräften unter Leitung von Kommandant Jochen Böhme vor Ort war, waren auch der DRK-Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein und zwei Notfallseelsorger im Einsatz.